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Von Tag eins war der Wunsch da, ein Tuningunternehmen zu Gründen mit dem Schwerpunkt auf "Alles aus einer Hand", alles selbst entwickeln und nichts zukaufen. Keine Labels an existierenden Produkte, selbst entwickeln und selbst produzieren oder von Profis der Branche im Auftrag produzieren zu lassen.
Am 21.07.1997 meldete Eduard Pogea in Ulm/Donau das Gewerbe an. Hier ging es damals um reine Reparaturen für Audi Fünfzylinder, speziell um den Audi-Porsche RS2 Avant. Ziel war es den Eigentümern eine Plattform zu bieten, wie man professionell das Fahrzeug warten, reparieren und instand halten kann. Gleichzeitig wurde im August 1997 das www.rs-zwei.com Forum auf die Beine gestellt. Damals, als das Internet noch mit Modem und ohne fertige Forenskripte betrieben wurde, war es Christian Pogea der das Forum selbst nach den Wünschen von Eduard programmiert hat. Schnell waren hunderte von User aus der ganzen Welt angemeldet. Dadurch konnte Eduard hier erste Kunden für Tuning gewonnen werden.
Eduard kaufte als Referenzprojekt einen Audi 2.3l 20V als Limousine und begann diesen komplett zu entkernen. Das Ziel war ein Showfahrzeug für die Firma herzustellen. Es ging darum, dass es eine Limousine wird, die mit kompletter RS2 Technik ausgestattet werden sollte. Mit der Hilfe von unzähligen Kleinanzeigen, die damals sowohl in Printmedien, als auch über das Internet zu finden waren, besorgte sich Eduard die notwendigen Teile um diese Limousine zu bauen. Dieses Auto wurde noch im gleichen Jahr fertig gestellt, was zu einem großen Erfolg und mehr Kundschaft führte. Nun wurden die ersten Teile, wie z.B. die Heckklappe reproduziert und weiter verkauft.
Einzug in die Werkhallen nach Nersingen, Bayern. Das Unternehmen wurde nun auf eine Fläche von fast 800qm ausgeweitet. Zwei weitere Partner kamen mit ins Boot. Das Portfolio erweiterte sich um KFZ-Reparaturen, Restauration von luftgekühlten Volkswagen sowie die Motoreninstandsetzung, mechanisches Tuning und Softwaretuning für Audi-Porsche RS2 bzw Audi S2. Es wurden nun Kunden aus der ganzen Welt angenommen, Autos wurden auch per Container gebracht. Für eine Firma in Ansbach wurden Rahmen, Karossen und Bodengruppen für Porsche 356 Replikas als Grossauftrag gebaut. Nebenher wurden VW T3 Doppelkabinen mit 5 Zylinder 20V Turbo ausgestattet und ausgeliefert. Schon damals war es für Eduard Pflicht alles ausschließlich mit TÜV anzubieten.
Während der Weiterbildung von Eduard zum Integrated Engineer (New York University) ging in Nersingen der Geschäftsbetrieb weiter. Die Ausbildung umfasste insbesondere Funktionsweisen und Technologien moderner Motorensteuerungen. Das neu erlangte Wissen führte zu den ersten Schritten mit Applikationen auf Bosch ME7. Nun war eine neue Ausrichtung in Planung und wie das Unternehmen weiter geführt werden soll und welche Themen und Ziele verfolgt werden.
Nach der Rückkehr aus New York trennte sich Eduard von den damaligen Geschäftspartnern, die geschäftsführerisch Tätig waren. Der Geschäftszweig der Restauration von luftgekühlten Volkswagen passte hier nicht mehr ins Konzept, so daß man sich entschied getrennte Wege zu gehen. Der Fokus ging auch weg von den 5 Zylinder 20V Turbos und man entschied sich hier weiter an exklusiven, seltenen oder besonderen Modellen zu arbeiten. Der Audi TT der ersten Generation war genau die richtige Richtung.
Pogea Racing stellt auf der Essener Motorshow den RSTT vor. Das Fahrzeug ist eine komplette Neuinterpretation mit dem ersten Singleframe-Kit weltweit. Die Bestellungen alleine auf der EMS sprengten jeden denkbaren Rahmen, so daß es kaum möglich war in der Unternehmenstruktur so schnell auf die Bestellungen zu reagieren. Das Projekt war ein unfassbarer Erfolg, wobei auch die internationale Presse auf Pogea Racing aufmerksam wurde. Nun hat man ein Portfolio von über 200 eigenen Produkten, insbesondere Karosserieprodukte waren nun Fokus unserer Verkäufe. Unterschiedliche Ansichten, wie das Unternehmen weitergeführt werden soll brachte interne Zerwürfnisse, so daß Eduard als Mehrheitseigner zu Beginn 2005 das Unternehmen nur noch alleine führte. 2004 wurde ein weiterer Zweig in den USA als LLC gegründet. Das Unternehmen erweiterte da mit einem Familienangehörigen aus New York.
Eva Pogea kam 2005 als zweite Geschäftsführerin in das Unternehmen und die GmbH wurde an den Bodensee verlagert. Der neue Geschäftssitz umfasste insbesondere Strukturen, die besser verteilt werden können und Eduard konnte sich mehr und mehr auf die Entwicklung und Produktion neuer Teile fokussieren. Das operative Geschäft hat hier Eva Pogea vollständig übernommen. Bereits hier arbeitete man an den beiden Projekten und Konzepten für die nächste Essen Motorshow.
Das Unternehmen wagt sich in den Bereich Mercedes-Benz und stellt ein eigenes Kohlefaser Bodykit für die E-Klasse her, welches dem Fahrzeug die CLS Optik gibt und somit eine E-Klasse als CLS-Kombi ausgeliefert werden kann. Durch die intelligente Umsetzung kann man sowohl auf Originalteile, als auch auf die von Pogea Racing selbst hergestellten Faserverbundteile zugreifen. Gleichzeitig stellte man einen Audi TT mit Registeraufladung Kompressor und Turbo vor, dessen Rechte und Pläne noch auf der EMS an einen Konzern verkauft wurden. 2006 stellte man CASSIOPEIA und CALISTTO auf der EMS vor. Die Konzepte waren im gleichen Jahr auch auf der Messe in Leipzig zu sehen. 2006 begann die Partnerschaft mit Stefan Siemoneit, der einen elementaren Einfluss auf Eduard und das Unternehmen hatte. Im Rahmen der Partnerschaft mit Stefan Siemoneit wurde nun zur besseren Entwicklung ein Dynojet Allrad Leistungsprüfstand angeschafft.
Der Erfolg der Audi TT Tunings im Unternehmen führte selbstverständlich zum neuen TT, der 2007 ebenfalls vorgestellt wurde. Erneut für die EMS stellte Pogea Racing die Projekte HUSTTLER und RED DEVIL vor. Die Konzepte wurden in Coupe und Cabriolet getrennt, es waren Leistungen bis 400PS möglich. Pogea Racing trennte sich von den Faserverbundwerkstoffen aus PEC und Glas und produzierte ab 2007 nur noch und ausschließlich in Kohlefaser Prepreg / Autoklaven. Alle Bauteile wurden ausschließlich mit Gutachten geliefert. Pogea Racing wurde zertifiziert und beim TÜV Austria eingetragen.
Durch die Aufmerksamkeit in der Presse fragten Kunden auch nach anderen Projekten für andere Marken. So war es ein unzufriedener Kunde eines anderen Tuners, der mit einem Abarth 500 kam, und seinen mit einer Tuningbox ausgerüsteten Turbokits abstimmen lassen wollte. Die Abstimmung führte zu 35PS mehr Leistung und zu über 50Nm mehr als von dem Vorgänger abgegebenen Resultat. Der Kunde selbst nahm die Entwicklung auf dem Prüfstand selbst auf Video auf und verteilte es auf Plattformen im Internet. Dies führte zu einem weiteren Auftrag mit einem Ferrari Dealers Edition, der dann komplett in Eigenregie mit eigenen Komponenten gebaut wurde. Dieses Projekt war der Beginn der ABARTH Tunings im Hause Pogea. Auch über unzählige Medien und Presseberichte wurden dann immer mehr und mehr Kunden darauf aufmerksam. Im gleichen Jahr präsentierte Pogea Racing auf der Tuningworld Bodensee den Audi A5 „FÜNF“ - ein komplettes Bodykitprogramm aus Reinkohlefaser mit Leistungssteigerungen für das gesamte Motorensortiment des Modells.
Über 200 neue Produkte wurden für den Abarth 500 hergestellt. Gleichzeitig beschäftigte man sich im Haus mit den Technologien des Tuningschutzes, welches durch Steuergerätehersteller immer mehr zum Alltag wurde. Neben der EDC17 ging man nun auch an die MED17, die einen besonderen Tuningschutz hatte. Als weltweit erstes Unternehmen präsentierte Pogea Racing der Presse nun den Audi A1 - A-Force ONE - mit echter Softwareoptimierung und nicht mit Tuningbox. Es dauerte Monate, bis diese Lösungen weiter verbreitet wurden. Es war ein sehr großer Schritt für das Unternehmen brandneue Fahrzeuge mit echten Tunings zu versehen. Das Unternehmen entschied sich im gleichen Jahr eine eigene, nicht mehr unter Miete stehende Unternehmenszentrale in Friedrichshafen Mitte zu bauen. Der Bau begann noch im April 2011.
Pogea Racing zieht im August 2012 in die neuen, eigens für das Unternehmen errichteten Unternehmensräume ein. Neben Showroom ist nun der Prüfstand in eigenem Raum und die Arbeiten können nun noch organisierter und effizienter ausgeführt werden. Pogea Racing investiert in neue Maschinen, Mitarbeiter, Schulungen, Fortbildungen und nun auch zum Ersten Mal in der Unternehmensgeschichte in Auszubildende, sowohl für Handwerk, als auch für den kaufmännischen Bereich. Im Jahr 2012 stellte Pogea Racing die erste Restomod Corvette auf europäischem Grund her. Das Fahrzeug wurde für Marcus, Prinz von Anhalt gebaut und ist die Erste Corvette in Europa mit modernster Fahrzeugtechnologie. Zu diesem Zeitpunkt wurde beschlossen diesen Unternehmenszweig massiv und weiter auszubauen. Noch im gleichen Jahr wurde eine weitere Corvette C1 bei Pogea in Auftrag gegeben. In diesem Jahr beginnt Pogea Racing auch mit der Felgenproduktion, eigenen Designs und Serienfertigung in Flow Formed. Gleichzeitig wurde im kalifornischen Signal Hill ein Ableger der Pogea Racing LLC erweitert. Von dort aus sollte nun ein Großvertrieb auf dem Amerikanischen Kontinent stattfinden, was sofort einschlug wie eine Bombe. Beinahe täglich erweiterte das Pogea Team das Produktportfolio. Pogea Racing stellte im selben Jahr auf der SEMA in Las Vegas mit Optima Battery den Abarth 500 aus.
Auf dem Genfer Automobilsalon spielte Alfa Romeo mit dem Alfa Romeo 4C an, wieder richtig in das Geschehen des Automobildaseins mitspielen zu wollen. Das Konzept überzeugte und der Beschluss wurde getroffen das Fahrzeug wirklich zu bauen. Anhand der Illustrationen durch die Presse war ein massives Interesse bei der neuen potentiellen Käuferschaft geweckt. Pogea beschäftigte sich sofort mit eigenen Design-Renderings und der Motorentechnologie aus der Giulietta. Leistungen bis 450PS waren damals schon erreicht worden. Da war es also kein Geheimnis, dass der 4C auch dieses Potential haben könnte. Nach Veröffentlichung der Renderings stand bei Pogea Racing das Telefon nicht mehr still. Unzählige Interessenten bekundeten sofortiges Kaufinteresse, wenn wir den Alfa 4C so bauen würden wie in den Renderings.
Am. 3. Dezember 2013 war es soweit. Nachdem mit fast einem Jahr Vorbereitung mit dem Kraftfahrtbundesamt, der TÜV Austria und mit den Versicherungen alles geklärt war, die Pogea Racing GmbH als Allrad Hersteller zertifiziert wurde konnten wir unsere absolut erste Flowformed Serienproduktion entgegennehmen. Die XCUT 18" wurde im Flowforming Verfahren hergestellt und 882 Mal produziert. Das speziell auf den ABARTH 500 ausgelegte Rad war damals das konkavste Rad auf den Weltmarkt für den Abarth. Die Räder waren in knapp 18 Monaten komplett und restlos ausverkauft.
Unmittelbar, nachdem es irgendwie möglich gewesen ist den Alfa 4C zu bestellen hatte Pogea Racing als angeblich zweiter weltweit eine Launch Edition. Das Fahrzeug wurde sofort zerlegt und auf den „CENTRUION“ vorbereitet. Man nutzte den gesamten Winter und den Jahresübergang für die Entwicklung der Kohlefaserbauteile, des Motorenkonzeptes und der Räder. Pogea Racing stellte dem Technologiepartner KW-Automotive GmbH das Fahrzeug zur Fahrwerksentwicklung zur Verfügung. Es wurde neben dem bei KW erhältlichen Variante 2 auch ein eigens für Pogea entwickeltes V2 Pogea und das V23 Pogea hergestellt, welches exklusiv über Pogea Racing angeboten und verkauft wird. Centurion war fertig und eine limitierte Serie von nur zehn Einheiten publiziert. Pogea beschließt das Ende für Flow Formed Räder und startet eine eigene Produktion für Schmiederäder. Die Monoblocks werden bei einem Autozulieferer in Taiwan hergestellt und haben den laut TÜV Austria bescheinigeten extrem hohen Qualitätsstandard.
Nun war es an der Zeit 4C CENTURION auf einer Rennstrecke zu testen und sich den Kontrahenten zu stellen. Unserem Fahrer Steve Kirsch ist es auf dem Sachsenring gelungen auf Platz 30 der Gesamtliste mit einer Zeit 1:36:76 min zu erreichen. Das ist verglichen mit Alfa Romeo, welche auf Platz 204 waren ein massiver Unterschied. Schlecht für Pogea war, dass aufgrund der Geräuschlimits auf dem Sachsenring Steve an den Meßstellen hoch schalten musste oder vom Gas gegangen ist. Der Titel „Schnellster Alfa Romeo auf dem Sachsenring“ wurde uns von unserem Technologiepartner MICHELIN und dem Axel Springer Verlag überreicht. Dieser Rekord ist selbst 2020 nicht geschlagen worden, selbst mit einer Giulia Quadrifoglio nicht.
In diesem Jahr waren bereits alle zehn Centurions verkauft. Die Fahrzeuge gingen nach Deutschland, Singapur, Australien, Holland, Taiwan und Österreich. Der Schrei nach MEHR war da, so beschlossen wir im gleichen Jahr einen Nachfolger zu bauen, den wir ZEUS nennen. Ebenfalls kam eine Bestellung für einen 4C, der über 400PS tragen soll. Auch dieses Konzept wurde 2016 mit dem Namen NEMESIS getauft. Nemesis ist auf 5 Einheiten limitiert.
Im Jahr 2012 hat Pogea begonnen einen Widebody für den Abarth herzustellen. Wegen dem Neubau musste dieses Projekt für Jahre aufs Eis gelegt werden. Nun war die Zeit reif und man hatte Ressourcen ARES000 endlich zu bauen. Mit über 400PS baute Pogea einen reinrassigen Kohlefaser Abarth, der exakt nach vier Tagen nach dem Presserelease ohne Verkaufsabsicht hochdotiert veräussert wurde - drei Interessenten haben sich stündlich überboten. Das Fahrzeug ging letztendlich nach China Festland. Im gleichen Jahr wurde ARES001 in Auftrag gegeben, welches ebenfalls pausieren musste, weil man sich noch im gleichen Jahr für einen massiven und umfangreichen Umbau für den Ferrari 488GTB entschieden hatte. Im Dezember stand ein werksneuer 488GTB bei Pogea Racing für den Umbau zur Verfügung.
FPLUS CORSA wurde auf der Top Marques in Monaco vorgestellt. Zeitgleich hat Pogea Racing auch den NEMESIS vorgestellt. Mit 820PS am Ferrari und mit 477PS am NEMESIS war die Aufmerksamkeit entsprechend groß. Die potentiellen Kunden konnten während der Messe auch eine von Pogea Racing umgebaute mit 628PS starke Giulia Quadrifoglio und einen Centurion mit 320PS probe fahren. Das Internet und Social Media wurde mit Pogea Fahrzeugen geflutet. 2018 gingen auch die Arbeiten an ZEUS los. Das Produktsortiment für Alfa Romeo und Fiat wurde noch Mal massiv ausgeweitet. 2018 wurde Pogea von einem Kunden aus den Vereinigten Staaten zum Projekt TARANTULA überredet. Das Konzept umfasst einen Reinkohlefaser Wide Body für den 4C, welches ausschließlich EIN MAL für ein Spider gebaut wird und ein Unikat bleibt. Der Widebody wird im Anschluss nur noch für Coupes angeboten.
2021 haben wir das Unternehmen um einen Anbau an das Bestandsgebäude um 3 Etagen erweitert. Hier kamen nun 4kW Laser mit Rohrlaser dazu, diverse CNC gesteuerte Blechbearbeitungsmaschinen, Pressen, Drehbänke und vieles mehr um unsere Abgasanlagenproduktion zu erweitern. Pogea Racing wurde gleichzeitig Hauptlieferant für Abgasanlagen und Tuninglösungen mehrerer internationalen Tuningbetriebe und bietet seit 2021 auch White Label Lösungen, sprich fertig entwickelte und legale Abgassysteme für andere Tuningunternehmen an, die dann entsprechend den Vorgaben des Tuners umgelabelt oder individuell redesigned werden.