LORENZO CLS63S 4M
PRESSEMITTEILUNG November 2021
POGEA LORENZO CLS63S 4M –
der letzte seiner Art.
Die ganze Eskalation um Elektrofahrzeuge hat Mercedes sehr schnell dazu gebracht einige Modelle einzustellen. Damit war 2021 nicht mehr zu erwarten, dass es den letzten CLS mit Verbrennungsmotor jemals als Shooting Brake geben wird. Daher bleibt wohl die Baureihe 218 das letzte von Mercedes-Benz gebaute CLS Shooting Brake Modell mit Verbrennungsmotor. Und genau deswegen hat sich Firmengründer Eduard Pogea der Pogea Racing GmbH in Friedrichshafen dazu entschieden diesen werkseitig mit 5.5l V8 Biturbo AMG als eigenes Projekt her zu nehmen. So zu sagen als letztes Einhorn.
Eduards Autos sind seit Gründung des Unternehmens 1997 immer in „Pogea Stealth grey“ lackiert. Absolut alle seiner Autos wurden von einem seiner besten Freunde Serkan Sahin aus Ulm damit lackiert. Es handelt sich hierbei um eine eigene Mischung, dessen Grundlage ein metallic Grauton ist mit Ceralix Pigmenten in Kupfer. Somit ist dieser Farbton ebenfalls einzigartig. Der Klarlack ist immer matt. Hierzu wird der Glasurit 923-55 verwendet. Dieser ist verglichen zu allen anderen Matt-Lacken extrem matt, bietet eine massiv edle Oberfläche und wird niemals speckig.
Nun kann man Chrom, wie AMG diesen CLS 63S 4Matic ausgeliefert hat nicht unbedingt mit diesem Grau kombinieren. Daher wurde nachträglich das Night Paket von Mercedes erworben, und die Bauteile, die Mercedes nicht anbietet ebenfalls schwarz glänzend lackiert. Im nächsten Schritt wurde Marco Kasper der Firma Faserschmiede aus Germersheim damit beauftragt sämtliche Veredelungen an Standardbauteilen des Fahrzeugs durchzuführen. Hierbei unterscheidet Pogea zwischen glänzendem Kohlefaser für außen und mattem Kohlefaser für alle Bauteile im Innenraum. Selbstverständlich wurden auch hier ausschließlich Lacke von Glasurit verwendet. So veredelte die Faserschmiede den Heckdiffusor, die beiden Seitenschweller, die Spiegelgehäuse, die Motorenabdeckung und fast alle Elemente der Frontmaske mit 4x4 285g Kohlefaser Köper mit Fischgräten. Im Innenraum geschah dasselbe mit Armaturenbrett, Zierleisten und Teilen der Türverkleidungen - nur eben mit mattem Klarlack. Beim CLS sind die Endrohre mit der Abgasanlage verschweißt. Aus diesem Grund wurden diese abgeschnitten und schwarz glänzend emailliert - das ist der sicherste Weg einer Beschichtung für Endrohre. Damit war die Veredelung vorerst abgeschlossen.
Die Motorenperformance an so einem Fahrzeug mit solchen Daten zu steigern, mag dem Einen oder anderen unnütz erscheinen, jedoch ist es immer gut genügend Reserven zu haben. So bekam der 5.5l V8 Biturbo mit 4Matic Allradantrieb noch eine ordentliche Leistungsspritze. Die werksseitigen 585PS wurden auf 742PS angehoben. Hierzu verwendet Pogea Racing einen geänderten Abgasturbolader und eine andere Kühlung. Sowohl die Ladeluft als auch der komplette Kühlkreislauf des M157 Motors wurden überarbeitet. Das Drehmoment pendelt sich bei 1114 Nm ein. Somit waren GPS gemessene 329km/h möglich. Ob das Tacho noch weiter gegangen wäre oder nicht hat der Eigentümer nicht weiter ausprobiert. Der Druck nach vorn bricht jedenfalls nicht ab! Das Wichtigste bei dieser Leistungssteigerung ist die allgemeine Thermik des Motors kontrolliert im Griff zu haben.
Zuletzt muss diese Fahrdynamik auch sicher auf die Straße gebracht werden. In Zusammenarbeit mit KW-Automotive entstand für dieses Fahrzeug eine individuelle Anbindung für die Vorderachse als höhenverstellbare Fahrwerksfeder. Auf der Hinterachse verfügt das Fahrzeug über ein Airmatic System, welches das Niveau auch durch die Fahrdynamik regelt. Hier wurde das System von Pogea passend zu der 25mm Tieferlegung auf der Vorderachse programmiert. So wurde das Erscheinungsbild perfekt. In Verbindung mit diesem Fahrwerk wurden die Vorderachse und die Hinterachse 3D-gescannt und dann die Zeichnungen für die BLADE erstellt. Das POGEAforged Schmiederad wurde dann vorne mit 9x20 und 255/30 20“, sowie hinten mit 10x20 und 285/25 20“ Michelin PS 4S bestückt. BLADE ist bidirektional und super-konkav auf der Hinterachse. Die Felgen werden so gezeichnet, dass eine maximale Konkavität gewährleistet ist und gleichzeitig keinerlei Spurplatten oder irgendwelches Zubehör benötigt werden.
Im nächsten Schritt ging es an das Car HiFi. Hier vertraute Eduard seinem Geschäftspartner Dietmar Carle von Fortissimo - ebenfalls in Friedrichshafen die Arbeit an. Wichtig war, dass das System sich unsichtbar in den Innenraum integriert. Nichts soll störend sein oder von der Serie abweichen, aber dennoch sollte die Anlage High End klingen und einen unfassbar kräftigen Bass bekommen - was Carle auch problemlos gelang. Nun hat man das Gefühl in einer Konzerthalle zu sitzen. Das gesamte Fahrzeug wurde innen zerlegt, speziell mit Alubutyl gedämmt und auch Schafswollendämmung kam zum Einsatz. Kilometerlange Kabel verlegt und digitale Prozessoren zur Einstellung der Laufzeit und der Frequenzen verwendet. Befeuert wird die Anlage mit 2x 10W3v3 Woofer, die versteckt in einer Kiste in der unteren Kofferraumklappe sitzen. Alle anderen Bauteile wie Endstufen, Prozessoren etc. wurden unsichtbar unter der Abdeckung des Kofferraums versteckt. Das Head Unit ist nun ein Android driven 12,5“ Touchscreen, welches ein vollwertiges Tabletsystem ermöglicht aber auch das NTG System des Fahrzeugs weiter unterstützt. Nun sind neben YouTube auch Netflix, Streamingdienste etc. möglich, komplett ohne Einschränkungen. WiFi zieht sich das System über einen OBD Wifi Dongle mit unendlichen 5G Traffic. Damit wird auch der Fahrtenschreiber und GPS-Überwachung gesteuert. Wichtig war auch der Einsatz einer Dashcam für Front und Heck. Beide Kameras arbeiten synchron und die Snapshot Taste des DDPai ermöglicht auch sofortige Einzelaufnahmen per Knopfdruck.
Pogea hat hier sein Fahrzeug so gebaut, wie er sich das vorgestellt hat. Für sich selbst. Hier ist mit konservativen Mitteln ein absolut alltagstaugliches Monstrum entstanden. Im Pogea Design und mit unglaublich viel Kraft. Es ist möglich das Fahrzeug jenseits der 300km/h zu bewegen und sich sicher und entspannt zu fühlen - Pogea´s Abstimmung lässt aber auch Fahrten mit 8,8l/100km zu - und das bei einem 5.5l V8 Biturbo. So kann der AMG entweder in 6h gesetzeskonform von Stade nach Friedrichshafen geprügelt werden und es juckt ihn nicht die Bohne, oder man kann die gleiche Strecke schon fast mit einem einzigen Kraftstofftank zurücklegen - beides schon in der Praxis umgesetzt. Pogea ist hier mit dem AMG, der liebevoll „LORENZO“ genannt wird ein Unicorn gelungen. Eines der letzten CLS Shooting Brakes, die vom Band liefen, bekam somit noch eine sehr umfangreiche, wirkungsvolle, kraftvolle, aber auch konservative Veredelung. Alles, was hier gezeigt wurde bietet Pogea Racing im Portfolio auch an.
CAR HIFI
12.5“ ANDROID Touch Screen
STEG SG30 Mitteltöner
Focal Elite ES165KX2
B&O Hochtöner
2 x JL Audio 10W3v3
JL Audio XD800.8v2
JL Audio XD600.1
JL Audio FIX82
JL Audio TwK-D8
DDPai X2S Pro
FELGEN UND FAHRWERK
POGEAforged BLADE 20“
VA 9 x 20 mit 255/30 20“
HA 10 x 20 mit 285/25 20“
Michelin PS 4S
KW Automotive Gewindefedern mit Pogea Programmierung HA
MOTOR UND ANTRIEBSSTRANG
PR700 Abgasturbolader
Stage 3 Getriebeabstimmung 7G Tronic
XXL Ladeluftkühler
XXL Kühlmittelpumpe
BMC Plattenfiltereinsätze
Stage 2 Leistungssteigerung 742PS / 1114 Nm
GPS gemessenes Top Speed 329km/h
KAROSSERIE
Lackierung in Pogea Stealth grey matt
Alle Applikationen in 4x4 Köper Kohlefaser
Innenraum 4x4 Köper Kohlefaser matt
Endrohre Emailliert schwarz glänzend