RAHMENBAU ABGESCHLOSSEN
Nachdem die Anforderungen des Rahmens durch den TÜV vorgegeben wurden und wir die Zeichnungen fertig hatten, gingen diese Anforderungen nach New Lenox, Illionis zu SRIII Motorsports. Mike dort hat den Rahmen mit den Anforderungen gebaut. Um zu gewährleisten, daß alles umgesetzt wurde, gab es keinen anderen Weg, wie dort hin zu reisen um die Arbeit zu kontrollieren. Es wurde gescannt und der Rahmen wurde Reverse Engineered. In diesem Sinne, wird das vorhandene wieder zurück gezeichnet. So hat man auch die Möglichkeit die Arbeit zu kontrollieren. Auf einem über 4m langen Rahmen war der maximal zu messende Schweißverzug max 2,1mm. Das ist unglaublich, wenn man bedenkt, dass SRIII das Biegen der Rohre relativ einfach und nicht per CNC vornimmt. In Deutschland möchten wir dann auch den Verzug beim "Ausruhen des Stahls" noch mit berücksichtigen. Dieser Prozess tritt ein, wenn sich das Stahl nach dem Biegen wieder entspannt. So legt man sich die Rohre in das Werkzeug zurecht, Punktet und wartet mindestens einen Tag.
Meine Arbeit dort war insofern auch eine Bereicherung, weil ich die Möglichkeiten hatte mir direkt mitteilen zu lassen, was wir beim Rahmenbau zu beachten haben. Welche Reihenfolge gelegt und geschweißt wird und wie man keine Toleranzen hat. Material wurde auch mitgenommen, so daß wir uns in der Fertigung in Deutschland an die gleichen Vorgaben halten können. Die Scans sind mit der Realität verglichen worden, die Qualität und die Arbeit ist überwältigend.